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Lästlinge

Fischchen

Fischchen sind kleine, flügellose Insekten, die vor allem in Innenräumen vorkommen und sich von organischen Materialien ernähren, darunter Papier, Stärke und andere pflanzliche oder organische Substanzen. Sie bevorzugen feuchte oder warme Umgebungen, können jedoch je nach Art auch trockenere Bereiche besiedeln. 

Dies sind die Häufigste Arten in unserem Gebiet: 

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Silberfischchen

Silberfischchen sind kleine Insekten, die etwa 1-1,5 cm gross werden. Sie haben eine silbrig glänzende Farbe und bewegen sich schnell. Silberfischchen bevorzugen feuchte Umgebungen wie Badezimmer, Küchen und Kellerräume. Sie können Schäden an Büchern, Tapeten und anderen papierbasierten Materialien verursachen, sind jedoch für den Menschen ansonsten harmlos. Die Entwicklungsstadien umfassen Ei, Nymphalstadien und erwachsenes Insekt, wobei die gesamte Entwicklung je nach Umweltbedingungen etwa 3-4 Monate dauern kann.

Papierfischchen

Papierfischchen sind ähnlich wie Silberfischchen klein und werden etwa 1 cm gross. Sie haben eine braune bis graue Farbe und bevorzugen ebenfalls feuchte Umgebungen. Papierfischchen ernähren sich von pflanzlichem Material wie Büchern, Papier und Tapeten. Sie können ähnliche Schäden wie Silberfischchen verursachen, sind aber ebenfalls für den Menschen harmlos. Die Entwicklungsstadien und die Entwicklungsdauer ähneln denen der Silberfischchen.

Ofenfischchen

Ofenfischchen sind etwas grösser als Silberfischchen und Papierfischchen und erreichen eine Grösse von etwa 1,5-2 cm. Sie haben eine dunkelbraune bis schwarze Farbe und bevorzugen warme und trockene Umgebungen in der Nähe von Öfen und Heizkörpern. Ofenfischchen ernähren sich von organischen Materialien wie Nahrungsmitteln und sind manchmal in Küchen zu finden. Im Gegensatz zu Silberfischchen und Papierfischchen sind Ofenfischchen für den Menschen ungefährlich und verursachen in der Regel keine ernsthaften Schäden.

Ameise

Ameisen, spielen eine bedeutende Rolle im ökologischen Gefüge, indem sie als Destruenten und Bestäuber wirken. Sie leben in Kolonien mit einer Königin und Arbeiterinnen und kommunizieren über Duftstoffe (Pheromone). Die Entwicklungsstadien umfassen Ei, Larve, Puppe und erwachsene Ameise, wobei die Dauer je nach Art und Umgebung variieren kann. Während sie in ihrer ökologischen Funktion ähnlich sind, können Unterschiede in der Farbe, der Präferenz für Lebensräume und potenziellen Auswirkungen auf menschliche Siedlungen festgestellt werden. Dies sind die Häufigste Arten in unserem Gebiet: 

Rotrückige Hausameisen

Mit einem rötlichen Rücken und braunem Körper ist diese Art oft in menschlichen Siedlungen anzutreffen, wo sie Nahrungsmittel kontaminieren kann. Die unterschiedlichen Wegameisenarten spielen ähnliche Rollen im Ökosystem. Sie ist eine potenzielle Plage in Haushalten.

Wegameisen 

Die meisten Wegameisen bevorzugen offene Lebensräume wie Gärten, Wälder und städtische Gebiete. Sie sammeln effizient Nahrung und können bei großen Populationen zur Plage werden und Rasen oder Pflanzen zerstören können. 

Gewöhnliche Wegameisen sind 3-5 mm gross und können braun, schwarz oder rot gefärbt sein. ​

Schwarzbraune Wegameisen sind 3-5 mm gross mittelgroß, dunkelbraun bis schwarz gefärbt ​​

Braune Wegameisen sind 4-6 mm und braun gefärbt.​

Glänzendschwarze Wegameisen sind 3-5 mm und glänzend schwarz gefärbt.  

 

Trauermücke

Trauermücken sind kleine Fliegen, die zur Familie der Sciaridae gehören. Sie sind etwa 1-5 mm gross und haben eine dunkle bis schwarze Farbe, oft mit durchsichtigen Flügeln. Die Larven der Trauermücken leben in feuchten Böden, insbesondere in Blumenerde oder Komposthaufen, wo sie von organischen Materialien und Wurzeln ernähren. Diese Larven können signifikante Schäden an Pflanzenwurzeln verursachen und das Wachstum hemmen. Die Entwicklungsstadien umfassen Ei, Larve, Puppe und erwachsene Fliege. Die gesamte Entwicklungszeit von der Eiablage bis zur adulten Fliege beträgt etwa 2-3 Wochen, je nach Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit. Trauermücken kommen weltweit vor, wo sie feuchte Bedingungen finden, wie in Gewächshäusern, Blumentöpfen, Gärtnereien und Haushalten mit Zimmerpflanzen.

Wespe

In Siedlungsgebieten können Wespen lästig oder gar furchterregend sein. Es gibt über 600 Wespenarten in Mitteleuropa. Nur zwei Wespenarten gelten als bedrohlich und stürzen sich auf Fleisch und Süssigkeiten. Jedoch verteidigen auch andere Arten ihr Nest, wenn jemand zu nahe kommt. Eine Umsiedlung kann deshalb immer abgeklärt werden. Bei uns Trifft man vor allem 3 Arten von Wespen an. 

Gemeine Wespe und deutsche Wespe

Die Gemeine Wespen und die Deutsche Wespen, sind sich äußerlich sehr ähnlich, legen ein kaum unterscheidbares wesen an den Tag und kommen in ähnlichen Umgebungen vor. Ihre Nester werden aus zerkautem Holz und Speichel gebaut und oft zu einer Art Kugel geformt. Sie sind etwa 12-17 mm gross und haben eine auffällige gelb-schwarze Färbung. Sie können aggressiv werden, besonders in der Nähe von Nahrungsmitteln, und ihr Stich kann schmerzhaft sein. Die Entwicklungsstadien umfassen Ei, Larve, Puppe und erwachsene Wespe, wobei die gesamte Entwicklung von der Eiablage bis zur adulten Wespe mehrere Wochen dauern kann. Sie kommen häufig in Wäldern, Gärten, Parks und um und in menschlichen Siedlungen vor.​

 

Feldwespen

Sind im Allgemeinen nicht aggressiv und suchen keine Konfrontationen, können jedoch auch stechen, wenn sie bedroht werden.​ Feldwespen, auch bekannt als Sandwespen oder Feldhummeln, sind eine Gruppe von Wespenarten, die typischerweise in offenen Landschaften vorkommen. Sie sind im Durchschnitt etwa 10-15 mm gross und haben eine meist gelb-schwarze Färbung, obwohl die genaue Farbvariation je nach Art variieren kann. Diese Wespen sind bekannt dafür, dass sie ihre Nester im Boden oder in sandigen Böden bauen. Im Gegensatz zu sozialen Wespenarten wie der Gemeinen Wespe und der Deutschen Wespe sind Feldwespen in der Regel solitär lebend, was bedeutet, dass jede Wespe ihr eigenes Nest baut und keine großen Kolonien bildet. Die Weibchen graben Gänge in den Boden, in denen sie ihre Eier ablegen und die Larven füttern. Die Entwicklung umfasst Ei, Larve, Puppe und erwachsene Wespe, wobei die Gesamtdauer je nach Art und Umweltbedingungen variieren kann. Feldwespen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und der Regulation von Insektenpopulationen in natürlichen Lebensräumen und landwirtschaftlichen Flächen. Sie können gelegentlich Menschen stechen, sind aber im Allgemeinen nicht aggressiv und suchen selten Konfrontationen.

Hornisse

Die Europäische Hornissen

Im Lateinischen Vespa crabro, ist die größte soziale Wespenart in Europa und kann eine Körperlänge von bis zu 3 cm erreichen. Sie hat eine charakteristische schwarz-gelbe Färbung und auffällige, durchsichtige Flügel. Europäische Hornissen sind im Allgemeinen weniger aggressiv als kleinere Wespenarten und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre Nester werden aus zerkautem Holz und Speichel gebaut und befinden sich oft in Baumhöhlen, Dachböden oder in hohlen Bäumen. Die Entwicklungsstadien umfassen Ei, Larve, Puppe und erwachsene Hornisse, wobei die gesamte Entwicklung von der Eiablage bis zur adulten Hornisse mehrere Wochen dauern kann. Europäische Hornissen sind in Europa weit verbreitet und kommen in Wäldern, Parks, Gärten und in der Nähe menschlicher Siedlungen vor. Ihre Hauptnahrung besteht aus anderen Insekten, insbesondere Fliegen und Wespen, die sie zur Fütterung ihrer Larven erbeuten.

Die Asiatische Hornissen

Im Latenischen Vespa mandarinia, auch bekannt als Riesenhornisse oder Mörderhornisse, ist eine der größten Wespenarten der Welt, mit einer Körperlänge von etwa 4-5 cm. Sie zeichnet sich durch eine auffällige schwarz-gelbe Färbung aus und hat große, durchsichtige Flügel. Im Gegensatz zu den Europäischen Hornissen, weisen sie einen grösseren Schwarz/Braun Anteil auf, wobei es auch hier verschiedene Arten gibt. Asiatische Hornissen sind bekannt für ihre aggressiven Verteidigungsmechanismen und ihren schmerzhaften Stich.  Asiatische Hornissen sind ursprünglich in Ostasien heimisch. In den letzten Jahren wurden vermehrt auch in Europa Sichtungen gemeldet. Aus Frankreich drang sie im Jahr 2020 in die Schweiz über und ist seit kurzem Auch im Mittelland angelangt. Dies löst bei experten Besorgnis über ihre Ausbreitung und potenzielle Auswirkungen auf lokale Ökosysteme aus. Sie schädigen hiesige Bestäuberpopulationen zum Beispiel greifen sie Bienenvölker an und rotten diese aus.

Hummel

Hummeln gehören zur Familie der Apidae und sind relativ große, pelzige Insekten, die je nach Art zwischen 1,2 und 2,5 cm lang werden können. Sie haben eine charakteristische schwarz-gelbe Färbung mit weißen oder orangefarbenen Bändern, die je nach Art variieren. Hummeln spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und tragen wesentlich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei. Ihre Entwicklungsstadien umfassen Ei, Larve, Puppe und erwachsene Hummel, wobei der gesamte Entwicklungszyklus etwa vier bis fünf Wochen dauert. Hummeln bauen ihre Nester häufig in der Erde, zum Beispiel in verlassenen Nagetierhöhlen, oder oberirdisch in dichten Grasbüscheln und Vogelnestern. Sie kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, einschließlich Gärten, Wiesen, Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen. Im Gegensatz zu Honigbienen leben Hummeln in kleineren Kolonien und sind weniger aggressiv, wobei sie nur stechen, wenn sie sich stark bedroht fühlen.

Biene

Honigbienen und Wildbienen gehören beide zur Überfamilie der Apoidea und sind wichtige Bestäuber von Pflanzen. Sie haben ähnliche Entwicklungsstadien, die Ei, Larve, Puppe und erwachsene Biene umfassen, und die Dauer vom Ei bis zur adulten Biene beträgt in der Regel mehrere Wochen. Beide Arten haben einen pelzigen Körper, der ihnen hilft, Pollen zu sammeln und zu transportieren. Sie sind in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, einschließlich Gärten, Wiesen, Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen. Die Entwicklungszeit vom Ei bis zur erwachsenen Biene beträgt etwa 21 Tage. Honigbienen leben in mehrjährigen Kolonien mit einer klaren Arbeitsteilung.

Honigbienen

Honigbienen sind etwa 1,2-1,5 cm gross und haben eine bräunlich-gelbe Färbung mit schwarzen Streifen.

Honigbienen sind bekannt für ihre Honigproduktion und ihre Rolle als wichtige Bestäuber in der Landwirtschaft. Sie leben in großen, gut organisierten Kolonien. Honigbienen werden weltweit zur Honigproduktion gehalten. Man findet sie aber auch in natürlichen Umgebungen wie hohlen Bäumen, dort ist Ihr Überleben in unseren Breitengraden schwierig, da diese oft von Varoa, einem für Bienen tödlichen Parasiten, befallen sind.

Wildbienen

Wildbienen variieren stark in Größe und Farbe, von winzigen Arten, die nur wenige Millimeter gross sind, bis hin zu größeren Arten, die bis zu 2 cm lang sein können. Ihre Farben können von schwarz und braun bis zu leuchtenden Metallfarben wie grün oder blau reichen. Wildbienen sind ebenfalls wichtige Bestäuber und tragen zur Bestäubung vieler Pflanzenarten bei, oft sogar effektiver als Honigbienen. Sie leben meist solitär oder in kleinen Gemeinschaften. Die Entwicklungszeit kann je nach Art variieren, oft beträgt sie einige Wochen bis mehrere Monate. Viele Wildbienenarten haben nur eine Generation pro Jahr und ihre Nester bestehen oft nur für eine Saison.Wildbienen kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, einschließlich Gärten, Wiesen, Wäldern und urbanen Gebieten. Sie nisten in Bodenlöchern, hohlen Stängeln, Holz und anderen natürlichen Hohlräumen.​

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Spinne

Spinnen in der Schweiz sind größtenteils harmlos für den Menschen und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Insektenpopulationen kontrollieren. Sie sind in einer Vielzahl von Lebensräumen zu finden, einschließlich Wiesen, Wäldern, Gärten, Gebäuden und sogar in alpinen Regionen. Zu den häufigsten Arten gehören die Hauswinkelspinne, die Kreuzspinne und die Zitterspinne. Die Größe der Spinnen variiert stark je nach Art, von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern. Die Farben reichen von unscheinbarem Braun und Grau bis hin zu leuchtenden Farben wie Gelb oder Grün.

Gemeiner Ohrwurm

Ohrenkneifer, auch bekannt als Ohrwürmer haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen: Sie ernähren sich von schädlichen Insekten wie Blattläusen, können aber auch Pflanzen schädigen, indem sie an Blättern und Blüten knabbern. Insgesamt tragen Ohrenkneifer zur biologischen Kontrolle von Schädlingen bei und sind wichtige Mitglieder des Ökosystems. Ohrenkneifer sind in verschiedenen Lebensräumen zu finden, darunter Gärten, Wälder, Wiesen und menschliche Siedlungen. Sie gehören zur Ordnung Dermaptera und sind in der Regel zwischen 1 und 2 cm groß. Sie haben einen länglichen, flachgedrückten Körper, der meist dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist, mit charakteristischen Zangen am Hinterleib. Diese Zangen werden für Verteidigung, Nahrungssuche und Paarung genutzt. Ohrenkneifer sind hauptsächlich nachtaktiv und verbergen sich tagsüber in feuchten, dunklen Orten wie unter Steinen, Rinde oder Laub.

Die Entwicklung der Ohrenkneifer erfolgt durch unvollständige Metamorphose, die aus den Stadien Ei, Nymphe und Erwachsenen besteht. Die Dauer der Entwicklung kann je nach Art und Umweltbedingungen mehrere Wochen bis Monate betragen.

Assel

Asseln, auch als Kellerasseln bekannt, sind vor allem in feuchten, dunklen Umgebungen zu finden, wie unter Steinen, in Komposthaufen, in feuchtem Laub und manchmal in Kellern oder anderen feuchten Bereichen von Gebäuden. Während sie hauptsächlich von totem organischem Material leben, können sie gelegentlich auch junge Pflanzen schädigen, wenn andere Nahrungsquellen knapp sind. Insgesamt sind Asseln jedoch nützliche Organismen, die zur Zersetzung und Nährstoffrecycling in ihrem Lebensraum beitragen.

Sie 

gehören zur Klasse der Krebstiere und sind typischerweise 0,5 bis 2 cm groß. Sie haben einen ovalen, segmentierten Körper, der oft grau bis braun gefärbt ist. Asseln spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie organisches Material wie abgestorbene Pflanzen und Tiere zersetzen und so zur Humusbildung beitragen.

Die Entwicklungsstadien der Asseln umfassen Ei, Jungtier und Erwachsene, wobei sie keine Metamorphose durchlaufen. Die Weibchen tragen die Eier und die schlüpfenden Jungtiere in einer speziellen Brutkammer unter ihrem Körper, bis diese entwickelt sind. Die gesamte Entwicklungsdauer kann mehrere Monate betragen, abhängig von den Umweltbedingungen.

Taube und Spatz

Tauben und Spatzen können in städtischen Gebieten erhebliche Probleme verursachen, insbesondere durch ihre Hinterlassenschaften. Der Kot dieser Vögel kann Gebäude, Denkmäler und Gehwege stark verschmutzen und unansehnlich machen. Außerdem kann der saure Vogelkot Materialien wie Stein und Metall beschädigen, was zu erhöhten Wartungskosten führt. Ihre Nester und Federn können zudem Abflüsse verstopfen und Belüftungssysteme beeinträchtigen.

Um diese Probleme zu vermeiden, können wir spezielle bauliche Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören Taubenabwehrsysteme wie Netze, Spikes oder Drahtsysteme, die verhindern, dass Vögel auf Gebäuden landen oder nisten. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, die Hygiene und den Erhalt von Bauwerken zu gewährleisten.

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